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der Arzneikräfte), und weiß er nach deutlichen Gründen das Heilende der
Arzneien dem, was er an Krankheiten unzweifelhaft Krankhaftes erkannt hat,
so anzupassen, daß Genesung erfolgen muss, anzupassen sowohl in Hinsicht
der Angemessenheit der für den Fall nach ihrer Wirkungsart geeignetsten
Arznei (Wahl des Fleilmitteis, fndicat), als auch in Hinsicht der genau
erforderlichen Zubereitung und Menge derselben (rechte Gabe) und der
gehörigen Wiederholungszeit der Gabe: - kennt er endlich die Hindernisse
der Genesung in jedem Falle und weiß sie hinwegzuräumen, damit die
Herstellung von Dauer sei: so versteht er zweckmäßig und gründlich zu
handeln und ist ein ächter Heilkünstier."
Anmerkung Das Nicht-sehen bzw. das Nicht-anerkennen des Ganzheitsprinzips ist aber keineswegs allein ein medizinisches Phänomen. Betrachten Sie die Erde als eine Einheit, als Ganzheit, mit all den Erscheinungsformen von Leben, die zu dieser Ganzheit gehören, innerhalb derer der Mensch einen Teil innerhalb des Gesamt-Organismus darstellt. - Wobei der Mensch in stetiger Beziehung zum Planeten Erde steht. Dieser Himmelskörper kann sich nun in einem mehr oder weniger gesunden Zustand befinden. Und in dem Moment, in dem wir Menschen das Ganzheitsprinzip verletzen, verursachen wir automatisch Schaden für uns selbst und auch für die Erde, da wir einen festen Bestandteil dieses Erdorganismus darstellen. Fragmentiertes Denken, und das daraus entstehende Handeln, hat immer eine mehr oder weniger große Zerstörung der Lebensordnung auf unserem Planeten, und somit eine Wirkung auf die Gesundheit der Menschen zur Folge. So bilden die einzelnen Lebensformen und Arten auf dieser Erde jeweils Systeme oder Organe, die zur Aufrechterhaltung dieses sich in Zusammenhang bzw. Ganzheit befindlichen Lebensorganismus Erde notwendig sind. Seit Anbeginn der Erde sorgt das ökologische Gleichgewicht für die Aufrechterhaltung der optimalen Gesundheit dieses Gesamtsystems. Der Mensch, eingebunden in die Ganzheit Erde, die Menschheit, trägt als ein Organismus in diesem System zur Aufrechterhaltung oder zur Zerstörung dieses Lebens bei. Es besteht ein Gleichgewicht zwischen Vergehen und Entstehen von Leben. Wachstum von Lebensvielfalt, Lebensformen und Lebensqualität sind Anzeichen eines gesunden Erdorganismus. Ein gesunder Mensch hat die Möglichkeit, seine kreative Intelligenz konstruktiv und evolutionär in die Schöpfung einzubringen. 20 |